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Sonntag, 30. Oktober 2016

Moontrap - Gefangen in Raum und Zeit (1989)

Es begab sich während eines jener Weihnachtsabende meiner frühen Kindheit, an denen der Weihnachtsmann zwar nicht mehr persönlich vorbeischaute, aber stets so viel Anstand bewies, meiner Schwester und mir einen halbseitigen Brief zukommen zu lassen, in welchem er die Gründe für sein Fortbleiben ausführte. Jedenfalls begab es sich, dass, nachdem "Der Glücksbärchi-Film" den Sendeplatz freigegeben hatte, der ungleich beängstigendere "Moontrap" mir einen mordsmäßigen Schauer über den Rücken jagen durfte. Außerirdische Maschinenwesen, die sich an den Körpern Weltraumreisender zu schaffen machen wie an einem VW Käfer, ordentliche Spezialeffekte, die man aus einem fortschrittlicheren Blickwinkel heraus belächeln könnte, sich aber bestens der vorangestellten Prämisse angliedern, sowie kantige Figuren, die meistenteils Plattheiten kommunizieren und sich speziell unter emotional aufreibendsten Umständen für Beischlaf begeistern lassen ... keiner der Beteiligten scheint sich an die Überzeugung gekrallt zu haben, an einem Meisterstück zu tüfteln, sodass versehentlich ein Nischen-Produkt von (Klassiker-)Format entstehen konnte.

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