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    Samstag, 14. Oktober 2017

    Blair Witch (2016)

    "Blair Witch Project" steht wie kaum ein zweiter Filmtitel für das reichweitenstarke Kokettieren mit den ursprünglichsten unserer Ängste und von Ammenmärchen beflügelter Paranoia. Gute Argumente also, sich gar nicht erst an einer gebührenden Fortsetzung zu versuchen und dafür von paranormalem Radau über langgliedrige Schreckgestalten alles hochleben zu lassen, was in mehr als einem Jahrzehnt Found-Footage-Hype nur ansatzweise von Erfolg gekrönt war. Der Haken: Gute Vorsätze plus standardisierte Ausführung macht allenfalls mittelmäßiges Gänsehaut-Kino.

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    Mittwoch, 30. August 2017

    Tucker & Dale vs Evil (2010)

    Ein paar amüsierwillige Studenten hauchen der Reihe nach ihr Leben aus und keiner will es gewesen sein! Klingt vertraut, ist aber ausnahmsweise nicht das Werk einer aus althergebrachter Geschwisterliebe hervorgegangenen, praktisch unverwüstlichen Neun-Finger-Abnormität, sondern das Resultat eines deftig witzigen Zusammenspiels von fehlgeleiteter Wahrnehmung und sensationell überzogenem Ungeschick. Der finale Clou hingegen ist nur Makulatur.

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    Mittwoch, 23. August 2017

    Kickboxer - Die Vergeltung (2016)

    Da ich in Anbetracht des unbefriedigenden Resultats annehmen muss, dass den Machern von "Kickboxer - Die Vergeltung" die Erfolgsformel hinter dem Original sowie inhaltsverwandter Produktionen entweder nicht bekannt oder, viel gravierender noch, piepegal gewesen ist, hier die Kurzfassung: Einschneidendes Erlebnis, verändertes Umfeld reagiert mit allgemeiner Ablehnung, leichtfertiges Kräftemessen zuungunsten des Protagonisten, kitschige Trainings-Montage, Auftakt der finalen Konfrontation, Anbahnen der Niederlage, erneute Auszüge aus der Trainings-Montage, dramatische Wende, explosionsartige Überlegenheit, Sieg. Nur so! Und keinesfalls anders funktioniert der amerikanische Kampfsport-Film der Achtziger, Neuauflagen inbegriffen.

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    Mittwoch, 2. August 2017

    Clown (2014)

    Sympathie, Gleichgültigkeit, Hass, irgendwo zwischen dem anrührend festgehaltenen Verderben eines aufopferungsvollen Familienvaters durch dämonisches Wirken, mehr oder weniger explizitem Kindergefresse und herausragend blöden Handlungsmustern löst sich eine regelrechte Lawine widerstreitender Emotionen, von denen positive Überraschtheit am Schluss gerade noch überwiegt.

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    Donnerstag, 27. Juli 2017

    Dead Rising: Endgame (2016)

    Holt die dreidimensionalen Gebäudepläne hervor, streift den traditionellen Trenchcoat für konspirative Parkbank-Treffen über und heftet einen dieser unheildrohenden Countdowns an den unteren Bildrand – wir begeben uns auf himmelschreiende Vereitelungsmission! Der Haken ist, was nach historisch gewachsenen Merkmalen eines generischen Agententhrillers aussieht, raubt den „heimlichen“ Helden eines jeden Zombiefilms nicht nur unnötig Bühnenzeit, es ist außerdem anzunehmen, dass das dem Konzept vorausgegangene Brainstorming eine gemütsarme Zigarettenlänge nicht überschritten hat.

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    Freitag, 14. Juli 2017

    31 (2016)

    Es ist fast so, als hätte der Running Man heimlich zugesehen, wie Hungerspiele und Kettensägenmassaker sich einem ungestümen Techtelmechtel hingeben und mit „31“ das Produkt dieser für alle Beteiligten ernüchternden Vereinigung auf die Menschheit loslassen. Und dieses ist barbarisch und vulgär und zudem total abgeleiert und es schert sich einen Dreck um Sympathieträger.

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    Donnerstag, 6. Juli 2017

    The Greasy Strangler – Der Bratfett-Killer (2016)

    Ein Filmereignis wie eine durchgeweichte Wundertüte, randvoll mit freischwingenden Genitalien und weiteren sinnentleerten Grenzerfahrungen aus dem Mumpitz-Generator. Und vergessen wir nicht das geisttötende Rumgeorgel! Ist das noch Kunst? Wenn ja, sprengt sie mein Begriffsvermögen und meine Belastungsgrenzen gleichermaßen.

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    Montag, 3. Juli 2017

    Machete Kills (2013)

    Typisch! Kaum beginnen die Grenzen zwischen beabsichtigt Billig und billig Billig allmählich zu verschwimmen, schnappt irgendwo eine Schublade für lausige Fortsetzungen auf und erbricht hochgerüstete Freudenmädchen und wortkarge Protagonisten mit der Körpersprache eines Plunderteilchens. Kein Wunder, denn dank der halsbrecherischen Folge abstruser Intermezzi ist Schwindel vorprogrammiert – und leichtes Kopfweh und Übelsein und das unbewusste Gefühl, seine Lebenszeit zu vertun.

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    Dienstag, 20. Juni 2017

    Stolz und Vorurteil & Zombies (2016)

    Das stutenbissige Kompetenzgerangel, die Arglist, romantisch verklärtes Gefrotzel, und natürlich die schlachterprobten Krieger-Schwestern, die in wehenden Unterröcken und engen Korsetts gegen halb verweste Edelleute zu Felde ziehen … fetziges Zombie-Kino findet sich neuerdings also ausgerechnet in über 200 Jahre alten Schmökern! Jane Austen dürfte sich im Grabe umdrehen. Aber darum geht es in solchen Streifen schließlich auch, nicht wahr?

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    Montag, 12. Juni 2017

    Baskin (2015)

    Nicht, dass es einem um die knochenharten Berufsproleten leid täte, die da, von trickreichen Kamerafahrten und hektischen Schnitten begleitet, in ein infernalisches Spektakulum verstrickt werden, wie man es sonst nur am Rande des Universums vorfindet. Wer identifiziert sich schon gerne mit einer Bande Wochenendsodomisten! Immerhin bleibt das Endprodukt noch zu Teilen imposant und ist Richtung Ausgang so voraussehbar, wie es eine ansonsten verworrene Unterwelt-Parabel nur sein kann.

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